Donnerstag, 27. Oktober 2011

Pumpkin Season
















Es ist nicht nur Herbst – nein, viel besser: es ist Pumpkin Season! In Amerika heiß geliebt, wurde dem Gemüse direkt eine ganze Jahreszeit gewidmet. Man muss sich nur ein wenig aus der Stadt begeben und wird Zeuge ausschweifender »Pumpkin Festivals« mit grossartigen Aktionen wie »pick your own Pumpkin« oder »Pumpkin Carving for Fun« (Die Kunst des Kürbisschnitzens), »Pumpkin Pie Eating Contests« und dem »Pumpkin Run/Walk« (was auch immer das sein mag).  Auch ich wollte mich dem totalen »Pumpkin-Feeling« hingeben und Pumpkin Bread, Pumpkin Pancakes, Pumpkin Muffins, Pumpkin Pies usw. (die Liste scheint endlos) herstellen.
Dafür brauche ich Kürbispüree und auch wenn mein Butternut Kürbis nicht eigenhändig vom Feld gestochen habe, sondern ich ihn beim Trader Joe’s in der Auslage aussuchte, so will ich doch mein Püree selber machen und nicht auf die bequeme Dosen-Variante zurückgreifen.
Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech legen. Im Ofen für 1 oder 1,5 Stunden bei 180 Grad backen. Man kann den Vorgang beschleunigen, wenn man den Kürbis in kleine Stücke schneidet. Das weiche Fruchtfleisch mit einem Löffel ausschaben und mit einer Gabel oder – noch besser – einem Stampfer zerkleinern. Mit einer Prise Salz und Zucker abschmecken. Fertig!

Für das Pumpkin bread:
210 gr Mehl
Prise Salz
200 gr Zucker
1 TL Backpulver
240 ml Kürbispüree
120 ml mildes Olivenöl
2 Eier, verquirlt
60 ml Buttermilch
Prise Muskatnuss
1/2 TL Zimt
Wer mag kann noch Walnüsse oder Pekannüsse hinzufügen

Ofen auf 180°C vorheizen. Mehl, Salz, Zucker, Gewürze und Backpulver miteinader verrühren.
In einer anderen Schüssel das Kürbispüree, Öl, Eier und Milch mixen. Die trockenen Zutaten mit den nassen Zutaten vermischen. Aber nicht zu viel rühren! Der Teig kann ruhig ein bisschen klumpig sein. Nur so viel rühren, bis sich alles so gerade miteinander verbunden hat.
Dann den Teig in eine gebutterte Form füllen und backen. Der Kuchen ist gar, wenn man mit einem Holzstäbchen in die dickste Stelle des Kuchens sticht und dieses beim herausziehen keine Teigspuren aufweist.