Mittwoch, 11. März 2009
Pasta
Einfache Gerichte frisch und handgemacht verströmen Wärme und Wohlbefinden.
Hier ein Klassiker unter den einfachen Gerichten: Nudeln mit Tomatensauce.
Natürlich muss man die Spagehtti nicht selber machen und eine Tomatensauce muss auch nicht 3 Stunden köcheln damit sie gut schmeckt. Aber in diesem Fall nahm ich mir Zeit und genoss es!
Auch das Essen wird zu etwas Besonderem, wenn man weiß das alles Handgemacht ist.
Zuerst der Nudelteig:
Nudelteig für Vier Personen:
2 Bio Eier
200 gr. Mehl
Mehl zum bestäuben
Eine Mulde in das Mehl drücken und die Eier hinein geben. Mit einer Gabel vorsichtig die Eier verrühren und sich dann langsam von innen nach aussen arbeiten. Wenn der Teig halbweich ist, heisst es : Hände einsetzen. Ungefähr 3 Min. bis der Teig seidig und elastisch ist. Dann den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank liegen lassen.
Man kann ihn auch vakumieren. Das beschleunigt den Vorgang und er wird besonders fein.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in zwei Teile teilen.
Einen Teigklumpen nehmen und darraus ein Kugel formen. Diese dann mit dem Handballen flachdrücken und auf der niedrigsten Stufe durch die Nudelmaschine drehen. Den Teig gut mit Mehl bestäuben und auf der nächst höheren Stufe durch die Maschine drehen. Diesen Vorgang so oft wiederholen bis man die gewünschte Stärke hat.
Wenn man Ravioli oder Tortellini machen möchte sollte der Teig so dünn wie möglich sein: Stufe 9
Für Tagliatelle oder Spaghetti ein wenig dicker: Stufe 6
Tomatensauce:
Da ich die Tomatensauce immer lange köcheln lasse, mache immer eine sehr grosse Menge auf Vorrat, die ich dann einfriere.
1 Kg Ganze Dosentomaten
Drei Knollen junger Knoblauch
10 Sardellenfilets
2 Chillis*
Salz
Olivenöl (zum Braten)
Dieses Mal hatte ich noch Salbei übrig, den hab ich da auch noch reingetan.
Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden.
Einen grossen Topf mit schwerem Boden aufsetzen und seinen Boden mit Olivenöl bedecken.
Den Knoblauch darin rösten bis er goldgelb ist. Sardellen, gehacktem Salbei und Chillis kurz mit braten und dann schnell alles mit Tomaten ablöschen. Der Knoblauch darf auf keinen Fall anbrennen!
Das ganze dann 2 Stunden, auf kleinster Stufe, vor sich hinköcheln lassen. Zwischendurch umrühren damit nichts am Topfboden anbrennt.
Zum Schluss die Tomaten mit einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken. Ich mag wenn noch ganze Stücke drin sind. Die Sauce zu pürieren fände ich furchtbar. Das hätte keinen Charme.
Das Ganze serviere ich mit glatter, gehackter Petersilie und Parmesan.
Aber ich liebe dazu auch frischen Koriander.
Es ist zwar überhaupt nicht italienisch, aber die leichte schärfe, Säure und Süsse der Sauce passt sehr gut zu dem Kraut.
*Wenn man mehr Chillis hinzufügt, wird daraus eine Arrabiata, passt sehr gut zu Penne.