Dienstag, 10. März 2009

Ramen



Es ist März, es regnet, windet und es ist ungemütlich-kalt. Man muss nur durchs Fenster gucken und man hat keine Lust Raus zu gehen.
Trotzdem musste ich Erledigungen machen. Die Bahnen liessen mich im Stich und so marschierte zu Fuss ich von einem Ort zum nächsten und quer durch die Stadt. Durchnässt, mit schweren Tüten bepackt, erschöpft und hungrig kam ich Zu hause an. Meine Akkus waren leer.
Ich brauchte Etwas, dass kaum Zeit in Anspruch nimmt, von innen wärmt und sättigt.
Ich musste nicht lange nachdenken, ich wollte Ramen!



Das sind japanische Nudelsuppen, es gibt sie in asiatischen Supermärkten. "Asia Nudelsnacks" aus den normalen Supermärkten taugen nichts. Weil ich keinen Asia Markt um die Ecke habe, kaufe ich immer wenn ich dort bin, einen enormen Vorrat. Man kann die Tüten prima lagern, weil sie sehr gut haltbar sind. Vorsicht beim Einkaufen: die koreanischen Nudelsuppen sind höllisch scharf. Die japanischen sind hingegen meistens mild.



Nicht so toll ist, dass die Tütensuppen viele Geschmacksverstärker beinhalten. Man sollte sie also nicht jeden Tag essen.
Sie sollen ja auch keine Alternative zu frischen Ramen sein, sondern vielmehr eine Art Idiotensicherer Notplan.



Außerdem verliert die Suppen ihren Tüten Charakter ganz schnell, wenn man sie mit einem frischen Ei, Sesam, Frühlingszwiebeln, TK Erbsen, Zuckerschoten, Baby Maiskolben, dünn aufgeschnittenem Fleisch oder geröstetem Seetang usw. serviert. Damit kann man sogar bei Spontan-Gästen Eindruck schinden.