Donnerstag, 20. August 2009

Bruschetta mit Bohnensalat



Bruschetta sind ja ursprünglich ein „Arme-Leute-Essen".
Im River Cafe Easy Cookbook sind die ersten zwei Seiten wunderbar inspierenden Bruschetta gewidmet: Kichererbsensalat, frische Rauke, gegrillte Paprika, getrocknete Tomaten, Ricotta, Burrata und bestes Olivenöl. Es ist schon befriedigend sich allein die Bilder anzuschauen. Im Bruschetta Kapitel erläutert die Autorin Ruth Rogers, dass man am besten zu Sauerteigbrot "mit kerniger, dabei lockerer Krume und knuspriger Kruste" greift.
Zuhause hatten wir noch Paderborner Brot (80 % Roggenmehl, 20 % Weizenmehl), das ich oft kaufe weil es sich relativ lange hält. Ich schnitt eine, nicht zu dünne, Scheibe ab die ich mit Olivenöl in einer heissen Pfanne angeröstete, die Brotscheibe habe ich noch warm mit einer halbierten Knoblauchzehe eingerieben und dann mit Prosciutto Cotto und Bohnensalat belegt.



Bohnensalat:
1 Hand voll Wachsbohnen
1 Hand voll grüne Bohnen
1 Hand voll Tk Erbsen
2 Schalotten, geschält
1 Knoblauchzehe, geschält
Bohnenkraut
Salz
Prise Zucker
Olivenöl

Bohnen und Erbsen in gesalzenem sprudelnden Wasser blanchieren und anschliessend in Eiswasser abschrecken. Knoblauch und Schalotten in Scheiben bzw. Ringe schneiden. Pfanne aufsetzen und Schalotten darin glasig dünsten mit der Prise Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen. Knoblauch hinzufügen und mit anbraten. Bohnen, Erbsen und in streifen geschnittene getrocknete Tomaten unterrühren und so viel Olivenöl dazugeben bis alles glänzt. Mit Salz und frischem Pfeffer würzen und frische Zitronenschale darüber reiben.
Passt auch warm herrlich zu allen möglichen Fleischgerichten. Wenn ich ihn als Beilage serviere mag ich ihn noch knackig, im Falle des Brotbelags, hat sich eine weich geschmorte Version als sehr passend, zu dem kunsprigen Brot, erwiesen.

Eine Ladung frischer Pfeffer und ich kam mir richtig italienisch vor als ich es ass...