Samstag, 28. November 2009

Macarons


Ok, es war endlich soweit und ich kümmerte mich um meine ersten hausgemachten Macarons. Mir fehlte zwar die sagenumwobene Broyage (ein staubfeines Mandelmehl-Puderzucker- Gemisch das man vorallem in Belgien und Frankreich bekommt) aber ich war experimentierfreudig und voller Aktionismus. Da man Macarons sehr gut einfrieren kann, machte ich gleich drei grosse Blech voll.
Dafür brauchte ich:

900 gr. Mandelmehl plus 250 gr Puderzucker
10 Eiklar Gr. L
500 gr Läuterzucker

Wenn man wie ich keine Broayge bekommt kann man auch gemahlene Mandeln durch ein feines Sieb sieben und denn Puderzucker zum Schluss untermischen. Den Läuterzucker aufsetzen und so lange kochen lassen bis er 120 Grad erreicht.
In der Zwischenzeit sollte man damit anfangen das Eiweiss in der Küchenmaschine steif zu schlagen. Der 120 Grad heisse Läuterzucker sollte dann zu dem Eiweiss gegossen werden wenn sich am Rand der Schüssel kein weisser Schaum mehr bildet. Den Läuterzucker in einem dünnen Strahl in das Eiweiss fliessen lassen und das Eiweiss dabei weiter schlagen. Das Eiweiss muss nach der Zugabe des heissen Zuckers nun "kalt geschlagen" werden. Zum Schluss noch die Farbe seiner Wahl unterrühren. Dann wird in drei Schritten das Mandelmehl unter den Eischnee gehoben. Das Mandelmehl wird so lange untergerührt bis die Masse "lavaartig" vom Löffel fliesst. Dann wird die Masse möglichst gleichmässig in kleinen Kreisen auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech aufgetragen. Die Macarons werden bei 200 Grad 4-5 Min. angebacken. Dann schaltet man auf 160 Grad herunter und backt sie weitere 10 Minuten. Die fertigen kleinen Kreis im Ofen auskühlen lassen und dann nach belieben mit Buttercreme oder Ganache füllen. Ich habe mich für eine Schokoladen Ganache mit grünem Tee entschieden.


Fazit: Geschmacklich war ich sehr zufrieden, der einzige Wermutstropfen war allerdings das meine Macarons hätten ein bisschen schöner aufgehen können. Ich denke, es lag an der fehlenden Broyage...