Es gibt viele Variationen Rotkohl zu zubereiten.
Hier habe ich mich mal an einem ganz klassischen Rotkohl-Rezept versucht.
Es nimmt zwar viel Zeit in Anspruch Rotkohl selber zu machen, da es nach dem 3. Mal aufwärmen erst richtig gut wird, aber das macht mir nichts. Denn ich finde alles, was sich voraus gut zubereiten lässt, unproblematisch.
Ausserdem lässt sich Rotkohl prima in rauen Mengen herstellen, so dass es sich hervorragend zum portionsweise einfrieren eignet.
So hat man immer selbst gemachten Rotkohl zur Hand, zum Beispiel zu kross gebratenem Lachs. Ich finde der süss-säuerliche Kohl fängt den fettigen, ja manchmal fast schon tranigen, Geschmack des Lachs elegant auf.
Hier nun also das Rezept für die grosse Kohl Menge:
1 mittelgrosser Rotkohl
1 Metzgerzwiebel
1 El grobes Meersalz, oder knapp 1/2 El Tafelsalz
2 El Olivenöl
5 El Zucker (ich finde malziger, brauner Zucker passt hier gut)
375 ml Rotwein
Saft und Abrieb von drei Bio Orangen
1/4 Tl Spekulatiusgewürz*
2 El Essig
2 Tafeläpfel
Das Öl in einem grossen Topf mit schwerem Boden erhitzen. Die in Ringe geschnittenen Zwiebeln und das Salz hinzufügen und bei mittlerer Hitze glasig dünsten, so dass die Zwiebel schön süss werden. Das Salz verhindert übrigens das schnelle anbrennen der Zwiebeln. Den Rotkohl in feine Streifen schneiden und unter die Zwiebeln mischen. Den Zucker zufügen, dann Wein, Orangensaft und Gewürze hinzufügen. Deckel aufsetzen und mindestens 2 Stunden schmoren. Zum Schluss und vor dem servieren nochmals mit Salz, Essig und Zucker abschmecken.
