Samstag, 15. Oktober 2011

Mr. (black) bean

Black Beans. Das sagenumwogene Nationalgericht fast aller Lateinamerikanischer Länder. Meine ersten Annäherungen beliefen sich ja bis jetzt auf die Variante aus der Dose. Wenig zufriedenstellend. Ich meine es war ok, aber ich konnte nicht verstehen warum hier alle so verrückt nach dem Zeug sind. Ich fand einen Artikel der New York Times der meint, die Dosen Bohnen könnten gar nichts. Sie könnten weder geschmacklich, noch nährstoff mässig mit den selbstgekochten mithalten. Man müsste auf jeden Fall selber welche machen. Neugierde überkam mich. Da war mein Ehrgeiz geweckt und ich wollte mit den hausgemachten Bohnen hinter das Geschmackliche Geheimnis kommen.
Zuerst müssen die Bohnen über Nacht in Wasser eingeweicht werden. Ich habe gleich den Ganzen Sack (1 Kg) Bohnen zubereitet und den Rest eingefroren. Auf die Bohnen kommt viermal so viel Wasser, also habe ich meine mit 4 Litern Wasser bedeckt und zugedeckt in den Kühlschrank gestellt.Am nächsten morgen hatte sich das Wasser in eine tiefschwarze Brühe verfärbt und ich hatte eher das Gefühl einen Zaubertrank herzustellen, als Bohnen zu kochen.
Dann habe ich 2 große Zwiebeln (je mehr Zwiebeln, umso besser!), 5 Zehen Knoblauch und 2 Jalapenos 5 Min. in ordentlich Olivenöl angebraten. Das Ganze mit den Bohnen samt der Flüssigkeit bedecken und 2 oder 3 Stunden vor sich hinköcheln lassen. Zum Schluss mit Salz abschmecken und mit mehr frischen Jalapenos und Koriander servieren.
Courtneys Mutter ist Puerto Ricanerin und sie hat mir gesagt, sie kocht ihre Bohnen in Bier. Interessant! Ich denke das "Schwarze-Bohnen-Kapitel" ist noch nicht abgeschlossen.
Nach dem Essen haben wir auf der Dachterasse noch ein bisschen die frische Luft genossen und dabei unsere Corona ausgetrunken.